Hamburg/Bonn - Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke hat den geplanten Abbau von 32.000 Arbeitsplätzen verteidigt. "Wir müssen das Unternehmen sehr viel flexibler machen", sagte Ricke der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstag).

In diesem Jahr werde die Deutsche Telekom zwar ein sehr gutes Ergebnis erzielen, doch müsse der Konzern die Kostenstrukturen stark verbessern. "Viele unserer Probleme werden zur Zeit noch überdeckt", sagte Ricke. "Aber wenn wir sie heute nicht lösen, können sie uns morgen schon umbringen."

Die Telekom steht unter wachsendem Druck der Wettbewerber. Vor allem in der Festnetzsparte - die auch am schwersten von dem Stellenabbau betroffen ist - schwinden die Umsätze. Auch im zukunftsträchtigen Geschäft mit DSL-Anschlüssen legen die kleineren Konkurrenten zu. (APA/dpa)