"Schmerzhaft"
Das Auto müsste den Rasern laut Bickel so lange entzogen werden, "dass es für die betroffene Person wirklich schmerzhaft ist". Führerscheinabnahme oder andere Maßnahmen würden nichts nützen, weil dann halt zum Teil illegal gefahren werde. Der Idee der Öffnung von Strecken für legale Straßenrennen steht der Vorarlberger KfV-Leiter positiv gegenüber. "Ich glaube aber nicht, dass man die Hardcore-Risikolenker so erreichen kann", sagte Bickel. Das KfV wolle seinerseits verstärkt Vorbeugungsarbeit leisten und dabei schon bei den 14- und 15-Jährigen ansetzen.
Vorbild Basel
"Wenn konventionelle Strafen nicht oder zu wenig greifen, muss man sich ohne Scheuklappen neue Wege in der Bekämpfung von schweren Verkehrsdelikten überlegen", kommentierte Egger Bickels Vorschlag in einer Aussendung. Ihm sei jedes Mittel recht, das zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Vorarlbergs Straßen beitrage. Egger verwies auf Basel, wo neben hohen Geldstrafen, Führerscheinentzug und Gefängnis auch die Beschlagnahmung und Verwertung des Autos möglich sei.