Falludscha/Kairo - Bei der Offensive im Westirak haben die US-Truppen am Wochenende mindestens 17 Menschen getötet. Wahrscheinlich habe es sogar weit mehr Tote gegeben, deren Leichen nur noch nicht entdeckt worden seien, erklärte die US-Armee in der Nacht zum Montag. Auch ein US-Soldat sei bei den Gefechten ums Leben gekommen. Rund 450 Menschen aus der umkämpften Region in der Nähe von Al-Kaim seien vorübergehend in einem leer stehenden Wohnkomplex untergebracht worden.

Luftangriff

Das Militärkommando in Bagdad berichtete am Montag, die Armee habe inzwischen zwei "El-Kaida-Terroristen", die eine Woche zuvor bei einem Luftangriff in derselben Region nahe der syrischen Grenze getötet worden seien, identifiziert. Abu Omar und Abu Hamsa hätten ausländische Kämpfer in den Irak eingeschleust und Angriffe auf die amerikanischen und irakischen Truppen vorbereitet.

Drei mutmaßliche Extremisten bei Razzia getötet

Irakische und amerikanische Soldaten haben zudem bei einer Razzia im so genannten Todesdreieck am Montag drei mutmaßliche Extremisten getötet. Ein Sprecher der irakischen Armee in Hilla sagte, 13 weitere Verdächtige seien bei der Großrazzia in Al-Yussufiya gefangen genommen worden. Einer von ihnen sei syrischer Staatsbürger.

Leherein tot aufgefunden

In Al-Asisiya, 80 Kilometer südlich von Bagdad, fand die irakische Polizei am Montag die Leiche einer Lehrerin. Die Frau war zwei Tage zuvor von Unbekannten entführt worden. Zum Hintergrund der Bluttat machte die Polizei in Al-Kut keine Angaben. (APA/dpa)