Hunderte Pakistaner wollten auf indische Seite - Pakistanische Polizei schritt ein - Sprechchöre für ein freies Kaschmir
Redaktion
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Neu Delhi/Islamabad - Bei der Öffnung eines
Grenzübergangs in der Kaschmir-Region ist es am Montag zu
Ausschreitungen gekommen. Pakistanische Polizisten feuerten
Warnschüsse in die Luft ab und setzten Tränengas ein, als sich die
wartende Menge auf den Grenzübergang in Richtung Indien bewegte.
Menschen sollen die hochmilitarisierte Grenze erst in einigen Tagen
passieren dürfen, zunächst wurden nur Hilfsgüter für die Überlebenden
der Erdbebenkatastrophe in Pakistan durchgelassen.
Sprechchöre
Zu der Grenzöffnungszeremonie hatten sich hunderte Menschen vor
Ort versammelt. Als klar wurde, dass sie die Grenze nicht passieren
durften, forderten sie in Sprechchören Freiheit für Kaschmir. Zwei
Männer und zwei Kinder, die versucht hatten, die Grenze in Richtung
Indien zu überqueren, wurden von der Polizei festgehalten und
weggebracht.
Bei dem Erdbeben der Stärke 7,6 waren am 8. Oktober mehr als
73.000 Menschen in Pakistan ums Leben gekommen. Vor einer Woche
hatten sich Indien und Pakistan darauf geeinigt, dass zum ersten Mal
seit fast 60 Jahren Zivilisten die Kontrollzone passieren dürfen. (APA/AFP)
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