Wien - Analysten der Bank Austria Creditanstalt (BA-CA), Erste Bank und Raiffeisen Centrobank (RCB) erwarten für die morgen, Dienstag, zur Veröffentlichung anstehenden Neunmonatszahlen des Grazer Anlagenbauers Andritz zweistellige Zuwächse sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis. Der Umsatz sollte im Mittel der Prognosen um fast 14 Prozent auf 1.216,10 Mio. Euro zulegen.

Das Betriebsergebnis (Ebit) wird durchschnittlich fast 40 Prozent höher bei 72,50 Mio. Euro erwartet. Die Konsens-Schätzung für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) der ersten drei Quartale 2005 lautet auf 89,9 Mio. Euro - zur Vorjahresvergleichsperiode errechnet sich daraus ein 11-prozentiges Plus. Ebenfalls deutlich um fast 30 Prozent auf 1.368,4 Mio. Euro sollte der Auftragseingang steigen.

Bei der deutlichen Ergebnisverbesserung muss jedoch der Wegfall der "Good-Will"-Abschreibung berücksichtigt werden, welcher die Zuwächse stärker erscheinen lässt, hieß es von Analystenseite auf APA-Anfrage. Die Auftragslage sei jedoch weiterhin sehr gut. (APA)