Klagenfurt - Therapeutische Verstärkung im Kampf gegen die
Gewalt unter Jugendlichen erhält nun das Land Kärnten. In Klagenfurt
soll künftig ein zusätzlicher Landesschulpsychologe seinen Dienst
versehen. Schwerpunkte seiner Arbeit sollen neben der Mediation auch
die Bekämpfung von Drogensucht, Früherkennung von Legasthenie und
Maßnahmen gegen die Schulangst sein.
Zehn Landesschulpsychologen kümmern sich derzeit in Kärnten um die
Probleme von 85.000 Kindern und Jugendlichen. Nun habe
Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V) die Erweiterung des Angebots
um eine Planstelle zugesagt, teilte Landesschulreferent LHStv. Martin
Strutz am Dienstag vor Journalisten in Klagenfurt mit. "Es gibt
zahlreiche Probleme in Ballungszentren", begründete Strutz seinen
Vorstoß gegen die "Zunahme an Gewalt an den Kärntner Schulen".
Vor allem gelte es, begleitende Beratung von Eltern, Schülern und
Lehrern anzubieten. Strutz will außerdem die Koordinationsstelle für
Schulmediation in der Landeshauptstadt ausbauen.
(APA)