Mit der Erweiterung der Besucherkapazität reagieren die Stadionbetreiber auch auf den enormen Zuschauerandrang in der Allianz Arena. "Gegen Turin und Bremen hätten wir locker jeweils 150.000 Karten verkaufen können", sagte Bayern-Pressesprecher Markus Hörwick.
Die Erweiterung ist möglich, weil im VIP-Bereich zu Saisonbeginn zusätzliche Sitze eingebaut wurden. Außerdem können die Sitze hinter den Toren bei Bundesliga-Spielen in Stehplätze umgewandelt werden. Auch dadurch werden zusätzliche Kapazitäten frei.
Der schon seit Wochen ausgearbeitete Plan hat laut Arena-Geschäftsführer Peter Kerspe gute Chancen auf Anerkennung. Sollte die Stadt München positiv auf Kerspes Vorlage reagieren, könnte die derzeit 66.000 Zuschauer fassende WM-Arena schon beim Bundesliga-Spiel der Bayern gegen den 1. FC Kaiserslautern am 11. Dezember mit 70 000 Fans ausverkauft sein.