Portwein kommt aus dem Dourotal im Norden Portugals, wird in Vila Nova de Gaia - sozusagen „vis à vis“ der Stadt Porto - gelagert, und ist ein vielschichtiges, hervorragend schmeckendes Getränk, das es in verschiedenen Ausbaustilen gibt, die in all ihrer Unterschiedlichkeit zu mehr Speisen passen, als man sich denken würde. Darunter auch solche, die normalerweise als „Weinkiller“ bekannt sind wie schwere Schokoladendesserts. Port wird „gespritet“, d.h. die Gärung wird durch Brandy gestoppt, und ist daher sehr kräftig, aber auch dank der dafür verwendeten Rebsorten unvergleichlich dicht und würzig. Dazu kommen zwei verschiedene Arten der Behandlung während der Reifezeit, durch die einerseits frucht betonte Weine wie Ruby, Late Bottle Vintage oder – nur in exzellenten Jahren - Vintage Ports entstehen oder andererseits Tawnys, die zehn, zwanzig, dreißig und mehr Jahre alt sind und deren Aromen mehr in Richtung Nuss gehen - ob Hasel- oder Walnuss, geröstet oder nicht, wird man herausfinden, wenn man die Weine verkostet. Und dazu gibt es am 11. November im Rahmen der Ersten Wiener Portweinmesse, die von der Portugiesischen Handelskammer gemeinsam mit dem Grand Hotel in Wien organisiert wird, reichlich Gelegenheit. Etwa 40 bekannte Portweinhäuser präsentieren Portweine und alles was dazugehört, am Buffet können Käse und Schokolade probiert werden. Einige der Häuser werden auch Douro-Rotweine mithaben. Im Rahmenprogramm gibt es eine Diskussion zum Thema „Kork und andere Verschlüsse“, sowie kommentierte Verkostungen zu Port und Schokolade und Port und Käse, für die aus Platzgründen eine gesonderte Anmeldung notwendig ist: entweder vorab per Mail an i.douglas@icepvie.ac.at oder am 11. November direkt vor Ort (Motto: Wer zuerst kommt,….)