Um Hinweise auf seine wahre Identität zu erlangen, hatte die Polizei von dem Mann Fingerabdrücke genommen und in mehreren Zeitungen ein älteres Foto abdrucken lassen. Der richtige Name des Möchtegern-Lords, der ein unspektakuläres Leben als Berater einer Versicherungsgesellschaft in der Schweiz führte, ist aber weiterhin unbekannt.
Österreich
Falscher Lord muss für 21 Monate hinter Gitter
Großbritannien: Mann gab falschen Namen an seine Kinder weiter
London - Ein Brite hat sich 23 Jahre lang als Lord von
Buckingham ausgegeben und muss nun wegen des Schwindels für 21 Monate
ins Gefängnis. Wie das Gericht von Canterbury im Südosten Englands
mitteilte, hatte der Mann die Personalien eines 1962 verstorbenen
Kindes angenommen. Er heiratete als Charles Edward Buckingham und gab
den Namen an seine Tochter und seinen Sohn weiter.
Grenzbeamte kamen dem falschen Lord im vergangenen Januar bei
einer Ausweiskontrolle in Calais auf die Schliche. Sein Pass war 2003
für ungültig erklärt worden, weil Beamte den Namen auf einem
Sterberegister entdeckt hatten. Mit einem Brief, auf dessen Kopf das
Wappen von Buckingham prangte, beteuerte der Mann, den Adelstitel
1982 von seinem Vater geerbt zu haben. (APA/AFP)