Neben dem "Entwicklungsplan" (jenes Papier, in dem die künftige Ausrichtung und Schwerpunktsetzung der einzelnen Unis dokumentiert wird) gilt die "Wissensbilanz" als zentrales Kriterium für die bessere Startposition bei der Finanzfellverteilung.
Die Universität für Bodenkultur wusste im August 2005 als erste Hochschule, was sie weiß: Das "intellektuelle Vermögen" der Uni wurde dafür mittels Kennzahlen dargestellt – die Anzahl der Habilitationen war dabei ebenso Thema wie die aufgewendeten Mittel für frauenspezifische Maßnahmen oder die Bibliotheksentlehnungen.
Für Medizin- und Kunstunis gibt es einen eigenen Kennzahlenschlüssel, da etwa die "Einnahmen aus Forschungs- und Entwicklungsprojekten" gerade bei den Kunstunis wenig Kriterium sein können.