Anfang November stellte das weltweit führende Linux-Softwarehaus
Red Hat
seine Strategie für die weitere technische Entwicklung in den kommenden beiden Jahren vor. Red Hat setzt weiterhin auf die Senkung von Kosten für seine Kunden. Dies will man mit Virtualisierung und "Stateless Linux" erreichen.
Xen
Die für Ende 2006 geplante nächste Hauptversion von Red Hat Enterprise Linux wird eine komplett integrierte Funktion zur Server-Virtualisierung enthalten. Das Unternehmen setzt dabei auf Xen. Mit der Software kann man mehrere Betriebssysteme auf einen Rechner gleichzeitig mit ausreichender Performance betreiben
Mit "Stateless Linux" können Desktops-PCs ihre Daten in das Netzwerk verlagern – und so günstig zu wartende Thin Clients mit und ohne Festplatte ermöglichen.
Vorstufender dieser beiden Technologien sind bereits im Rahmen des von Red Hat finanzierten Fedora-Projekts verfügbar.
CIA
Zusätzlich will man mit Security punkten. Dabei setzt Red Hat auf
SELinux
, ein vom US-Geheimdienst NSA maßgebend entwickeltes Sicherheitssystem, welches das Linux-Rechtesystem verfeinert. Mit Hilfe von SELinux dringt Red Hat verstärkt in Geschäftsbereichebereiche vor, die bisher fast ausschließlich kommerziellen Unix-Versionen wie Solaris vorbehalten waren. So zählt auch die CIA oder zu den Kunden von Red Hat. (sum)