Dauerhaft
"In der Vergangenheit bestand das Problem mit Laserwaffen darin, dass die Zielperson oft dauerhaft erblindete", sagte Tobias Feakin, Waffenexperte an der britischen Bradford Universität. Die neue Generation an Laserwaffen habe dieses Problem nicht mehr, da weniger starke Laserstrahlen verwendet werden. Viele Labors weltweit arbeiten an der Entwicklung solcher Niedrig-Energie-Waffen. Jedoch selbst diese können einen permanenten Augenschaden verursachen, wenn sie in unmittelbarer Nähe oder über längere Zeit zum Einsatz kommen, schreibt der NewScientist.
Sensor
Dieses Problem soll beim PHASR per Sensor gelöst werden, der automatisch die Distanz zum Ziel misst und die notwendige Dosierung der Laserenergie ermittelt, wie das DoD mitteilt. Zudem arbeite das Lasergewehr mit einem Zwei-Wellenlängen-System. Damit soll die Möglichkeit ausgeschlossen werden, sich mit Schutzbrillen, die gewisse Wellenlängen herausfiltern, zu schützen.
Das Lasergewehr wurde im Forschungslabor der Air Force in New Mexico entwickelt. Bisher wurden zwei Prototypen zu Testzwecken an Militärbasen ausgeliefert. Über die genaue Funktionsweise der Waffe gab das US-Department of Defence (DoD) keine weiteren Informationen preis. Jedoch sieht das DoD klare Einsatzmöglichkeiten bei Straßensperren. Personen, die versuchen die Sperre zu durchbrechen können auf diese Weise gestoppt werden.
Einsatz