Der finnische Sportartikel-Konzern Amer vereint in dieser Skisaison erstmals die Skifirmen Atomic und Salomon unter einem Dach. Die Vormachtstellung von Rossignol sei gebrochen, "wir sind die Nummer Eins", betonte der Atomic-Boss.
Übernahme
Die französische Firma Salomon wurde Mitte dieses Jahres von Amer übernommen. Atomic-Ski sollen aber nicht in Frankreich gefertigt werden, sagte Schineis. Die übrigen Fabriken der beiden Amer-Töchter Atomic und Salomon in Rumänien und Bulgarien würden künftig zwecks Synergieeffekten und Kapazitätsauslastung gemeinsam genutzt.
Gemeinsam sollen heuer rund 1,5 Million Paar Ski verkauft werden, wobei sich Salomon als Lifestylemarke profliere und Atomic die technikorientierte und rennbegeisterte Klientel bediene.
Zweistellige Zuwachsraten in Südeuropa erwartet
Bei entsprechendem Witterungsverlauf rechnet Schineis "möglicherweise mit zweistelligen Zuwachsraten in Südeuropa". Seinen Optimismus begründete er im Gespräch mit der APA unter anderem damit, dass sich die Märkte in Kroatien und Slowenien gut entwickeln würden und in Italien am 1. Jänner 2005 eine Filiale mit der Schwesterfirma gegegründet worden war.
Im vergangenen Jahr habe Atomic einen Umsatz von 210 Mio. Euro und Salomon von 670 Mio. Euro verzeichnet. "Ich gehe davon aus, dass wir in Zukunft wachsen werden", sagte Schineis.