So hat etwa die "dramatische Veränderung der Alterspyramide" und die entsprechende Zunahme an Alzheimer-Fällen sowohl Befürworter einer aktiv(er)en Sterbehilfe vor allem in der Schweiz auf den Plan gerufen wie Forscher in Frankreich, die sich in der präventiven Neurologie engagieren.
Außerdem lassen neue Veröffentlichungen den Schluss zu, dass einmal, auch als Fötus, erworbene Schädigungen tatsächlich vererbbar sind: dass etwa exogene Giftstoffe noch in der nächsten Generation zu einer vergrößerten Prostata führen können. Sogar soziales Verhalten, durch frühen TV-Konsum geprägt, sei bei Nachgeborenen als vorprogrammiert gefunden worden.
Die Kommission, deren Vorsitz um die Medizinerin Christine Mannhalter erweitert wurde, will ein "Vorwarnsystem" sein: Damit begründete Huber die Notwendigkeit baldiger neuer Berichte sowie einer ständigen Überprüfung der ethischen Voraussetzungen in der Humangenetik. Eine weitere Untersuchung, diesmal aus Belgien, habe gezeigt, dass Präimplantationsdiagnostik (PID) keinen besseren Schwangerschaftsausgang erwarten lasse. Diese Erkenntnis sollte in die Gesetzgebung in Österreich einfließen.