Nahost
Regierung: Anschläge in Amman nicht von Jordaniern verübt
Angeblich keine Frau unter den drei Selbstmordattentätern
Amman - Die Anschläge auf drei Luxushotels in
Amman sind nach jordanischen Regierungsangaben nicht von Landsleuten
verübt worden. Der stellvertretende Ministerpräsident Marwan Muasher
sprach am Samstag von drei nicht-jordanischen Selbstmordattentätern.
Zu deren Staatsangehörigkeit äußerte er sich nicht. Er ergänzte
lediglich, es habe sich um drei Männer gehandelt, eine Frau sei nicht
dabei gewesen. "Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass Al-Kaida hinter den
Anschlägen steht und insbesondere die Leute von Abu Mussab al
Zarqawi", sagte der jordanische Vizepremier. Zarqawis Al-Kaida im
Irak hatte sich am Freitag zu den Selbstmordanschlägen bekannt und
erklärt, vier Iraker, darunter eine Frau, seien die Täter gewesen.
Bei den Explosionen wurden mindestens 57 Menschen mit in den Tod
gerissen. Zarqawi selbst ist Jordanier. (APA/AP/Reuters)