Bild nicht mehr verfügbar.

Erlebnis Bergisel

Foto: APA/ Robert Parigger

Wien - Der Wiener Architektur Kongress, der sich heuer in seiner 13. Auflage mit dem Thema "Architekturen der Freizeit" befasst, startet am Freitag, 11. November. Drei Tage lang stehen im Architekturzentrum Wien (Az W) Vorträge und Werkberichte zum Thema Freizeit, Shopping und Erlebnisarchitekturen auf dem Programm. Die Themenpalette reicht dabei von Rennstrecken-Architektur und neuen Sportstadien bis zu alpinen Erlebniswelten, auf der Teilnehmerliste finden sich Architekten, Soziologen und Historiker ebenso wie Kulturkritiker und Städteplaner. Moderiert werden die Veranstaltungen von Bart Lootsma.

"Erlaubt ist was gefällt!"

Die Freizeitindustrie wird ein immer wichtigerer Bauherr, und die Architektur selbst immer mehr von der reinen Hülle zum Teil einer Inszenierung, bei der das Erlebnis im Vordergrund steht. Entsprechend lautet der Titel des Eröffnungsstatements von Az W-Direktor Dietmar Steiner am Freitag Abend "Architekturspektakel: Erlaubt ist was gefällt!" Anschließend wird David E. Rogers, Vizepräsident und Chefdesigner bei "The Jerde Partnership" in Los Angeles, seine Visionen und Erfahrungen schildern.

Am Samstag sprechen u.a. der Londoner Architekt Rod Sheards über "Sport Stadia - architecture of the new global culture", Norman Klein über die Geschichte der Special Effects und Hal Rothman über die spannende Transformation der Stadt Las Vegas. Der Sonntag ist vor allem österreichischen Architekten gewidmet. Delugan_Meissl Associated Architects präsentieren das neue Porsche-Museum, das 2007 in Stuttgart eröffnen soll, Querkraft zeigen erstmals den Entwurf des Adi Dassler Brand Center einer breiten Öffentlichkeit. Am Abend schließt eine Podiumsdiskussion den Kongress ab. (APA)