Hollywoodstar nahm Preis der britischen Filmakademie BAFTA für hervorragende Leistungen persönlich entgegen
Redaktion
,
Los Angeles - Hollywood-Diva Elizabeth Taylor (73) hat
in der Nacht zum Freitag einem Ehrenpreis der britischen Filmakademie
BAFTA persönlich entgegen genommen. Die zweifache Oscar-Gewinnerin,
die wegen schwerer Gesundheitsprobleme das Scheinwerferlicht
weitgehend meidet, musste einen Rollstuhl benutzen. Die einst
"schönste Frau der Welt" überspielte ihre Beschwerden mit einem strahlenden Lächeln. Der einst blond gefärbte Star ist nun wieder auf
eine schwarze Haarpracht umgestiegen.
Shirley MacLaine überreichte Taylor den Britannia-Preis in
Anerkennung ihrer "künstlerischen Exzellenz", wie die BAFTA (The
British Academy of Film and Television Arts) in Los Angeles vorab
angekündigt hatte. Bei der Preis-Gala in Beverly Hills wurden auch
Tom Cruise und "Harry Potter"-Regisseur Mike Newell mit
Auszeichnungen bedacht. Zu früheren Britannia-Preis-Empfängern zählen
Filmgrößen wie Peter Ustinov, Anthony Hopkins, Stanley Kubrick und
Steven Spielberg.
Taylor war fünf Mal für Oscar nominiert
Als Teenager mit den berühmten "violetten" Augen
hatte Taylor mit 21 Jahren schon über 20 Filme abgedreht. Obwohl fünf
Mal für einen Oscar nominiert, konnte sie die begehrte Statuette nur
zwei Mal entgegen nehmen: Für ihre Rolle eines Call-Girls in "Telefon
Butterfield 8" (1960) und als notorisch streitsüchtige Partnerin von
Richard Burton in Mike Nichols "Wer hat Angst vor Virginia Woolf"
(1966).
Die an Herzinsuffizienz und schwerer Osteoporose leidende
Schauspielerin war in der letzten Oscar-Nacht überraschend auf Elton
Johns Party erschienen. Sie wollte der Welt beweisen, dass sie noch
lebe, scherzte der Star damals. In der vergangenen Woche brachte die
Aids-Aktivistin die Kraft auf, ein neues Zentrum für Aidsforschung an
der Universität Los Angeles einzuweihen. (APA)
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