Kein Umbau
"Einen Umbau zu einem reinrassigen Internet-Portal wird es nicht geben," sagte am Freitag KarstadtQuelle-Konzernsprecher Jörg Howe. "Neckermann wird auch künftig ein Versandhandelshaus und ein Katalogversender sein," betonte er. Der Sprecher wies damit einen Bericht der "Lebensmittelzeitung" zurück. Die Zeitschrift hatte unter Berufung auf Branchenkenner gemeldet, Neckermann werde wohl zum reinen Internet-Portal entwickelt und solle deshalb in "Neckermann.de" umgetauft werden.
Kein Kommentar
Zur Namensänderung wollte sich der Konzernsprecher nicht äußern. Die Versandhandelssparte von KarstadtQuelle mit den Hauptmarken Quelle und Neckermann ist seit rund eineinhalb Jahren auf steiler Talfahrt. Auch im abgelaufenen dritten Quartal brach der Umsatz unerwartet heftig um 8,6 Prozent auf 1,52 Mrd. Euro ein. Konzernchef Thomas Middelhoff, der jüngst einen neuen Vorstand für das Versandgeschäft an Bord holte, setzt auf eine komplette Neuausrichtung der beiden Marken und eine Zusammenlegung der bisher getrennten Verwaltungen.
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