Die US-Börsen konnten in der abgelaufenen Woche die Erholung fortsetzen. Dabei unterstützen gute volkswirtschaftliche Daten (unerwartet starkes Verbrauchervertrauen), mehrheitlich positive Nachrichten von der Unternehmensfront und ein Ölpreis auf Drei-Monatstiefstand. Wir glauben, dass diese Faktoren auch in der nächsten Woche stärker wiegen als die etwaige Angst vor stärker als erwarteten Zinsanhebungen oder einer abnehmenden Dynamik am Immobilienmarkt. Wir bleiben daher bei unserer "Kauf"-Empfehlung.

Europa

Von welchen Entwicklungen profitierte der europäische Aktienmarkt in den letzten Wochen? (1) Verbesserung bei Konjunkturdaten für die Eurozone, (2) Unternehmensergebnisse über den Erwartungen, (3) Ölpreis der von den Höchstständen deutlich zurückgekommen ist (auch wenn das Niveau nach wie vor schmerzt), (4) die Dollarstärke setzte sich in den letzten Wochen weiter fort. Alles in allem kein schlechtes Umfeld für die Aktienmärkte, und diese positive Stimmung sollte durchaus in der Lage sein die Kursentwicklung weiter zu unterstützen. Wir behalten daher unsere "Kauf"-Empfehlung aufrecht. Nichtsdestotrotz sollten die möglichen mittelfristigen Belastungsfaktoren (nachlassendes Konjunktur- und Gewinnmomentum, steigende Zinsen und hohe Energiepreise drücken auf den Konsum) nicht vollständig ausgeblendet werden.

Japan

Die japanische Volkswirtschaft konnte im abgelaufenen Quartal stärker wachsen als von den Analysten erwartet wurde. Dies stimmt uns zuversichtlich, dass ein nachhaltiges Überwinden der Deflation gelingen wird. Auch für die kommende Woche erwarten wir aufgrund des international positiven Umfelds etwas stärkere Notierungen.