Ökologie
Sieben Tote bei Erdrutschen in Kolumbien
Gesamtopferzahl nach Regenfällen der vergangenen Wochen auf 70 erhöht
Bogota - Fünf Kinder und zwei Erwachsene sind im
Nordwesten Kolumbiens bei Erdrutschen nach heftigen Regenfällen ums
Leben gekommen. Alle Opfer seien von den Erd- und Geröllmassen in
ihren Häusern überrascht worden, teilten die Behörden der Provinz
Antioquia am Freitag weiter mit. Zunächst war von sieben toten
Kindern und einer getöteten Frau berichtet worden. Damit stieg die Zahl der Todesopfer der starken Regenfälle während
der vergangenen Wochen landesweit auf 70. Fast 100 Menschen seien
verletzt worden, und 130.000 hätten Schäden an ihren Häusern oder
anderem Eigentum erlitten. Vor allem die Armen haben oft keine andere
Möglichkeit, als ihre Hütten an Steilhängen und nahe an Flüssen zu
errichten, wo sonst niemand leben will. (APA/dpa)