Kunst und Kultur
Sexuelle Besitz- und Zerstörungsstrategien
Sex unter dem Aspekt der Gewalt und Vergewaltigung in der westlichen Kunst - Der Louvre gibt Einblick
Paris - "Sexuelle Besitz- und
Zerstörungsstrategien in der
westlichen Kunst": Unter diesem wissenschaftlich-nüchternen Titel zeigt der Pariser Louvre
116 Werke großer Künstler, auf denen
Vergewaltigungsszenen dargestellt sind.
Neben Fotos und Videos sind vor allem Zeichnungen ausgestellt, darunter Meisterwerke wie "Satyre
und Nymphe" von
Theodore Gericault, "Der Kopf des Satyr" von Michelangelo und "Ruth und Booz" von Rembrandt.
Ziel der Ausstellung sei es, zu zeigen, "dass in der westlichen Kunst Sex oft nur unter dem Aspekt
der Gewalt, oder besser der Vergewaltigung, dargestellt wird", erklärt der Museumsdirektor Regis Michel. Die Ausstellung ist
bis zum 10. Juli zu besichtigen. (red)