Hamburg - Ungeachtet seiner bissigen Witze über den Papst
erzieht TV-Entertainer Harald Schmidt seine Kinder katholisch. "Ich
würde nicht sagen, ihr müsst ministrieren. Aber sie kriegen ein
katholisches Wertesystem vermittelt", sagte der 48-Jährige in der
Talkshow "Beckmann", die am Montagabend ausgestrahlt werden sollte.
Später könnten sie immer noch über ihre Religion entscheiden.
Schmidt geht nach eigener Aussage regelmäßig in die Kirche. "Als
Hilfsorganist steckt das in mir drin." In Krisenzeiten sei das
christliche Wertesystem sehr aktuell.
Elternabende sind "Frauensache"
Bei seinen Kindern achtet Schmidt auf Bewegung und frische Luft:
"Wenn ich sage, es wird gewandert, dann wird gewandert." Er lese
ihnen auch vor und schaue ausgewählte Fernsehsendungen. Elternabende
meidet der Komiker allerdings. "Ich war da noch nie. Das ist
Frauensache."
Schmidt ist im September zum vierten Mal Vater geworden. Bei der
Geburt von Tochter Amelie war er nach eigener Aussage mit im
Kreißsaal. Er hat mit seiner Freundin zwei weitere gemeinsame Kinder:
Tochter Nele (geboren 1995) und Sohn Peter (geboren 1998). Aus einer
früheren Beziehung hat Schmidt noch Sohn Robert (geboren 1994). (APA/AP)