Egal, ob die Bezeichnung “Schmetterlingszertifikat“ nun besonders sinnvoll ist, oder nicht – jeder, der sich für solche Zertifikate interessiert, weiß, dass es mit diesen Produkten sowohl bei steigenden als auch bei fallenden Kursen etwas zu verdienen gibt. Das ist natürlich auch beim Twin-Win-Schmetterlingszertifikat der Fall.
Oftmals werden die theoretisch möglichen Gewinne mit einem Cap begrenzt. Nicht so beim Twin-Win-Zertifikat. Der Inhaber dieses Zertifikates profitiert an allen Kursanstiegen des DJ-EuroStoxx50-Index oberhalb des Anfangswertes (Indexstand vom 28.11.05) mit 150%. Dabei ist es völlig unerheblich, ob die Sicherheitsschwelle einmal berührt oder unterschritten wurde. Hauptsache, der Index befindet sich am Ende gegenüber dem Anfangswert im Plus.
Wenn der Index niemals auf 60% des Ausgangswertes fällt, aber zum Laufzeitende des Zertifikates beispielsweise nur mehr bei 70% dieses Wertes notiert, dann wird dieser Kursverlust bei Fälligkeit dem Wert des Zertifikates hinzugezählt. In diesem Fall läge der Gewinn dieser Veranlagung bei 30%. Erst dann, wenn die magische Grenze bei 60% berührt wird, bedeuten Indexstände unterhalb des Anfangsniveaus Verluste, da das Zertifikat dann am Ende gemäß dem tatsächlichen prozentuellen Verlust des Basiswertes getilgt wird.
Das Sal. Oppenheim Europa Twin-Win-Zertifikat, ISIN: DE000SBL1WW8, Laufzeit bis 25.11.11, kann noch bis 28.11.05 - auch an der EUWAX - mit 100 Euro plus 1% Ausgabeaufschlag gezeichnet werden.