Die Wettbewerbshüter haben nunmehr 90 weitere Werktage Zeit, um die Fusion zu überprüfen. Die erste Untersuchung der Marktsituation habe ergeben, dass die geplante Übernahme zu erheblichen Wettbewerbsproblemen auf dem Endkundenmarkt führen könnte, da mit Telering "ein sehr aktiver Anbieter" entfiele.
"Strategisch wichtigen Sektor"
"Die Übernahme erfolgt auf einem für die Wirtschaft der EU strategisch wichtigen Sektor", erklärte Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes in einer Aussendung. "Die Liberalisierung des Telekommunikationssektors hat Früchte gezeigt und den Verbrauchern innovative Dienste und niedrigere Preise beschert. Es ist wichtig, dass diese Vorteile erhalten bleiben."
In Österreich seien mit den Mobilfunk-Konzernen Mobilkom, One und H3G nur noch drei weitere Netzbetreiber tätig, betonte die Kommission. Die Marktanteile von T-Mobile liegen den Angaben zufolge bei etwa 23 Prozent und die von Telering bei rund 12 Prozent.