Bei einem Zwischenstopp auf dem Weg zu einer Asienreise nannte Busch am Montag in Anchorage (Alaska) fünf Kernzielen im Kampf gegen den Terrorismus: Die Verhinderung von Terroranschlägen in den USA und in der Welt, das Fernhalten von Massenvernichtungswaffen von "gesetzlosen Regimen" und die Beendigung der Unterstützung von Terroristen durch "Schurken-Regierungen". Ferner müsse verhindert werden, dass Terroristen die Kontrolle über einen Staat erlangen und neue Attentäter rekrutieren können. Um diese Ziele zu erreichen, müsse der Hass und die Verbitterung durch Demokratie und Hoffnung im gesamten Nahen Osten ersetzt werden, sagte Bush.
USA
Bush attackiert US-Opposition
Präsident verteidigt Irak-Kriegsbegründung: Thema "nicht in unverantwortlicher Weise missbrauchen"
Washington/Anschorage - US-Präsident George W. Bush hat
sich erneut vehement gegen Kritik verteidigt, er habe die USA unter
absichtlicher Vortäuschung falscher Tatsachen in den Irak-Krieg
geführt. Zugleich warf er der oppositionellen Demokraten im eigenen
Land vor, das Thema in "unverantwortlicher Weise" für ihre
Parteipolitik zu missbrauchen.
Bush steht seit Tagen unter wachsendem Beschuss. Die Demokraten
hatten die Debatte, auf welcher Grundlage die Kriegsentscheidung
fiel, erneut angestoßen. Sie werfen Bush vor, den Krieg längst
beschlossen und die Erkenntnisse der Geheimdienste anschließend als
Rechtfertigung aufgebauscht zu haben. Wie schon am Freitag
kritisierte er seine Kritiker als unpatriotisch. Sie schickten das
falsche Signal an die Truppen und den Feind, sagte Bush. (APA/dpa)