Wie aus einer am Montag vorgelegten Needham-Analyse hervorgeht, soll das US-Geschäft den Quellen der Bank zufolge an den Wettbewerber Micron Technology verkauft werden. An die taiwanesische Nanya gehe die Speicherchipproduktion im Rest der Welt, auch das Werk in Dresden.
Medienberichten zufolge wird der Aufsichtsrat am Donnerstag zusammenkommen. Am Freitag legt das Unternehmen Quartalszahlen vor. Infineon wollte keine Stellungnahme abgeben. "Spekulationen kommentieren wir grundsätzlich nicht", sagte eine Unternehmenssprecherin.
Neue Rolle der Mutter
Needham-Analyst Charlie Glavin hat in seinem Szenario auch der ehemaligen Konzernmutter Siemens eine Rolle zugedacht. An sie sollen die Bereiche Communications und Industrial zurückgehen.