Insgesamt wurden bei der US-Studie 89 Kindergärten auf ihr Allergenvorkommen hin untersucht. In allen Einrichtungen wurden hohe Konzentrationen von vorwiegend Katzen- und Hunde-Allergenen ausgemacht - obwohl dort weder eine Katze noch ein Hund gehalten wurde. "Kinder, die beispielsweise eine Katze Zuhause haben, bringen deren Allergene in Form von Haaren, die sich in der Kleidung verfangen haben, mit in den Kindergarten", klärt OA Dr. Isidor Huttegger, Leiter der Allergie- und Lungenambulanz an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde am St. Johanns-Spital Salzburg auf. "So werden die Allergene an Orte transportiert, an denen keine direkten Allergenquellen erkennbar sind."
Allergene von Tierenbleiben lange erhalten
Allergene von Tieren verbleiben - auch wenn diese nur kurz im Raum gehalten werden - sehr lange in relevanten Konzentrationen vorhanden. Daher sollten Tiere wie Katze, Hamster aber auch Hund und Meerschweinchen den Kindergarten nicht besuchen und dort auch keinesfalls gehalten werden, meinen auch Experten der Interessensgemeinschaft Allergenvermeidung (IGAV).