Kyoto - Bei seinem Besuch in einem der heiligsten Tempel Japans sind US-Präsident George W. Bush praktische Alltagssorgen durch den Kopf gegangen. Japans Ministerpräsident Junichiro Koizumi führte Bush und dessen Frau Laura am Mittwoch zum Tempel des Goldenen Pavillons ins Kyoto, wo die Gäste als Geste des Respekts ihre Schuhe ausziehen mussten. Der Oberpriester des Tempels, Raitei Arima, berichtete danach: "Am interessantesten fand ich, dass Bush gesagt hat: 'Mal sehen, ob meine Socken Löcher haben.' Laura hat ihm gesagt, er solle sich nicht darum sorgen." Von Koizumi habe sich Bush zeigen lassen, wie die Gläubigen in einem japanischen Tempel beten. Bush zeigte sich beeindruckt. Nach dem Besuch rief er Journalisten zu: "Beautiful!" (APA)