Wien - Die börsenotierte Telekom Austria (TA) hat in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2005 ihre Ergebnisse weiter gesteigert und damit die Prognosen der Analysten übertroffen. Für das Gesamtjahr 2005 hat das Unternehmen die Prognose für den Nettogewinn, den Umsatz und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) neuerlich nach oben geschraubt.

Der Nettogewinn der TA stieg von Jänner bis September 2005 um 85,6 Prozent auf 375,5 Mio. Euro. Der Umsatz erhöhte sich im selben Zeitraum um 5,8 Prozent auf 3,206 Mrd. Euro, das Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 35,8 Prozent auf 559,4 Mio. Euro, das EBITDA um 9,9 Prozent auf 1,375 Mrd. Euro, teilte die TA am Mittwoch ad-hoc mit. Von der APA befragte Analysten hatten im Schnitt beim Umsatz einen Wert von 3,19 Mrd. Euro, beim EBIT 523,1 Mio. Euro, beim EBITDA 1,353 Mrd. Euro und beim Nettogewinn 329,1 Mio. Euro erwartet.

Für das Gesamtjahr hat die TA - nun bereits zum zweiten Mal - ihre Gewinnprognose erhöht. Der Nettogewinn soll heuer nun dank eines niedrigeren Steuersatzes und niedrigerer Besteuerung in Bulgarien, wo die TA im Juli den Handyanbieter Mobiltel gekauft hat, um "rund zwei Drittel" steigen, zuvor war die TA von einem Zuwachs um 50 Prozent ausgegangen. Auch für den Umsatz und das EBITDA wurden die Prognosen erhöht. Der Umsatz soll nun um mehr als 5 Prozent (zuvor "um bis zu 5 Prozent"), das EBITDA um mehr als 10 Prozent (zuvor "um bis zu 10 Prozent") steigen, hieß es in einer Pressemitteilung. (APA)