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Aktuelle Festplatten sind durchweg schnell und günstig, aber technisch ausgereizt: Bei 500 Gbyte Speicherplatz ist die Kapazitätsgrenze erreicht. Daran wird sich auch in absehbarer Zeit nichts ändern, denn das Speicherverfahren Longitudinal Recording, das derzeit bei Festplatten verwendet wird, gibt nicht mehr her, berichtet die Computerzeitschrift PC Professionell.

Neue Speicherverfahren

Größere Kapazitäten, wie zum Beispiel die Terabyte-Grenze, lassen sich nur mit neuen Speicherverfahren knacken. Die Datendichte müsste erhöht werden, das aber ist mit dem bisherigen Verfahren nicht möglich. Je kleiner die Datenbits, desto instabiler wird ihre Magnetisierung. Ab einer bestimmten Grenze, dem sogenannten superparamagnetischen Limit, verflüchtigt sich die Ausrichtung der magnetischen Dipolmomente zu schnell. Die Folge ist Datenverlust.

Perpendicular Recording

Abhilfe schaffen soll Perpendicular Recording, ein neues Aufzeichnungsverfahren, mit dem sich Informationen nicht nur in horizontaler, sondern auch in vertikaler Richtung zur Platter-Oberfläche speichern lassen. Das ermöglicht eine höhere Datendichte, erste Laufwerke, die mit senkrechter Aufzeichnung arbeiten, sind beispielsweise von Seagate und Hitachi angekündigt.(red)