Wein ist Ausdruck eines kreativen Aktes. Das Werden des Weins ist eingebunden in sein natürliches Umfeld und damit einer Vielfalt an Formen, Farben und Materialien
Redaktion
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Die herbstlichen Weingärten bieten im Sonnenaufgang nicht nur nuancierte Farbenspiele, sondern auch Reflexionen des Morgentaus, Tropfen die sich auf Blättern in Bewegung setzen, die aufgebrochene Erde „duftet“ und atmet als Antwort auf den Morgennebel.
Der Kontrast der geradlinigen Weingärten mit ihren Drahtgerüsten zu den weichen Formen des Neusiedlersees verführt zu Wanderungen und Spaziergängen, um das „Natur-Design“ zu erleben. Die Funktionalität des Rebstocks und die Farbenund Formenreichtum der Blätter, Stiele und Trauben während der Vegetation laden ein zur kontinuierlichen Beobachtung der Reblandschaft. Die Weinblüte Anfang Juni vermittelt ein unvergleichliches Duftspiel in der Natur und bietet bei präziser Beobachtung eine wunderbare Formenvielfalt.
Der Winzer setzt auf der Suche nach bestmöglichster Qualität Wein in sein Idealbild um: Beeren auf Sortiertischen, die Farbintensität einer Rotweinmaische, das unvergleichliche „Blau–Purpur“ des Jungweins und die exakte Ordnung der Barriques in den Kellern zeigen auf, wie einzigartig und vielfältig die Tätigkeit bei der Weinbereitung und vor allem wie bildhaft schön dies ist.
Tradition, die sakrale Bedeutung, Identität und Harmonie des Weins im Kontext mit seinem Umfeld machen Wein zum Kulturgut. Daher findet man beim Wein nicht nur in der Architektur der Keller, sondern vom Weingarten bis zum getrunkenen Glas eine einzigartige Vielfalt an Farben, Linien und Formen. Design als besonderer Aspekt des Weingenusses.
Willibald Balanjuk, Geschäftsführer der Wein Burgenland
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