Das erste Bundesland
Burgenland habe als erstes Bundesland die Voraussetzungen für den flächendeckenden Ausbau des Breitband-Internets geschaffen und die Ausschreibung sowie die notwendigen Verfahren bereits abgeschlossen, so Niessl. Verfügten zu Beginn des Vorjahres noch 130 Siedlungspunkte mit etwa 54.000 Einwohnern nicht über Breitband-Zugangsmöglichkeiten, sind es derzeit nur mehr 37 mit insgesamt rund 9.000 Einwohnern.
Ziel
Ziel sei es, dass zumindest 50 Prozent der burgenländischen Haushalte den Zugang zum Breitband-Internet auch nutzen, so Niessl. Das Projektvolumen für den Ausbau beträgt insgesamt rund 1 Mio. Euro, 30 Prozent stammen aus Ziel-1-Fördermitteln. Der Anteil des Landes beträgt 112.000 Euro. Beim Ausbau in den insgesamt neun Regionen zum Zug kamen als Bestbieter die Telekom Austria, B.net Burgenland Telekom GmbH (früher Well.Com Datahighway Burgenland AG), Wimax Telekom GmbH und Netconnect Funknet.cc GesmbH.
In den Bezirken Oberwart, Güssing und Jennersdorf erhielt die Telekom Austria den Zuschlag: 65 von 87 Vermittlungsstellen in diesen Regionen seien bereits ausgebaut, zog Vorstand Rudolf Fischer eine Zwischenbilanz. Österreichweit wolle Telekom Austria in den kommenden fünf Jahren rund 1 Mrd. Euro in den Ausbau der Kommunikations-Infrastruktur investieren, etwa die gleiche Summe wie in den vergangenen fünf Jahren.