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Maria Rauch-Kallat schätzt die Regelung bei der Zuverdienstgrenze schon jetzt als sehr "flexibel" ein.
Foto: APA/Herbert Pfarrhofer
Wien - Frauenministerin Maria Rauch-Kallat (V) bleibt dabei: Eine Aufhebung der Zuverdienstgrenze beim Kinderbetreuungsgeld ist für die Ministerin nicht wünschenswert. "Man muss wissen, was man mit einer Aufhebung tut: Dann ist es kein Kinderbetreuungsgeld mehr, sondern eine Familienbeihilfe", betonte die Ressortchefin gegenüber der APA. Den Vorstoß der Industriellenvereinigung (IV) und Arbeiterkammer (AK) begrüßt Rauch-Kallat, forderte aber auch die Sozialpartner auf, endlich mehr Betriebskindergärten einzurichten.

Zuverdienstgrenze schon jetzt "völlig flexibel"

Da bestehe seit Jahren ein Handlungsbedarf. Zu der Forderung nach einer finanziellen und zeitlichen Flexibilisierung der Zuverdienstgrenze meinte die Ressortchefin, dass sie schon jetzt "völlig flexibel" handhabbar sei. Die Zuverdienstgrenze sei ja auf ein ganzes Jahr bezogen und auf einem höheren Niveau (14.600 Euro) als unter der SPÖ/ÖVP-Regierung. Da habe man maximal bis zu 3.552 Euro Euro dazuverdienen dürfen, sieht die Ministerin eine klare Verbesserung. Bei einer zeitlichen Kopplung stelle sich die Frage, wie man das kontrolliert. "Das ist sehr schwierig". Letztendlich müsse man nun die Evaluierung des Modells abwarten. (APA)