Bei den fünften "World Cyber Games " in Singapur messen sich derzeit über 700 der besten Computer-Spieler der Welt in acht verschiedenen Spielen. Im Finale des größten Wettbewerbs im elektronischen Sport konnten sich am Freitag drei Österreicher für die Playoff-Runden qualifizieren. Sie gehören damit zu den besten 16 E-Gaming-Künstlern der Welt in ihrer Spiele-Gruppe, teilte das Veranstaltungsunternehmen "Pure-Systems" in einer Aussendung mit.

"Ich bin mit meinem Top 16 Platz sehr zufrieden"

Der 18-jährige Mike Resnicek war bei "FIFA Soccer 2005" in seiner Gruppe der Beste. "Ich bin mit meinem Top 16 Platz sehr zufrieden", sagte der HAK-Schüler, der nicht nur in der virtuellen Welt ein Ballkünstler ist. Der Grazer spielt bei den Amateuren des GAK. Sein persönliches Ziel sei es, sich unter den besten Acht zu platzieren. Immerhin geht es um Preisgelder von insgesamt 400.000 US-Dollar. Auch Christian Lohmer und Bernhard Simonovsky schafften es als Team in die Playoffs. Bei "Halo2" mussten sich die HTL-Schüler aus Wien und Niederösterreich nur dem deutschen Team geschlagen geben.

Bei der Qualifikation im September im Wiener Rathaus wurden 13 österreichische Joystick-Akrobaten für den Bewerb in Singapur ausgewählt. Erstmals fuhr auch eine Frau zur WM: Verena Vlajo musste sich im Spiel "Dead or Alive Ultimate" jedoch asiatischen Konkurrenten geschlagen geben. (APA)