Die Gäste bestimmten Satz eins klar und wehrten in den weiteren beiden Durchgängen vier bzw. zwei Satzbälle der Tiroler ab. "Es war eine Nervenpartie, es hätte auch anders ausgehen können", erklärte hotVolleys-Manager Peter Kleinmann. "Wir haben heute drei Barrieren durchbrochen: Wir haben seit April 2004 erstmals wieder in Innsbruck gewonnen, haben im zweiten Satz noch ein 12:16 aufgeholt und sind wieder Österreichs Nummer eins."
Falls der Rekordmeister die erwähnten zwei Satzgewinne am nächsten Freitag (19:00 Uhr) im Budocenter schafft, bleibt er es vermutlich zumindest bis zum programmierten Final-Duell im April. Der Ausgang der beiden bisher gespielten Partien (3:2, 3:0) bestimmt wie jener der zwei noch auszutragenden (25. November, 10. Dezember) Matches die Setzung im VolleyLeague-Playoff. In einer Zwischenwertung liegen die hotVolleys mit 5:1 Punkten voran.
Tirol-Manager Hannes Kronthaler war nach der ersten Niederlage seiner Truppe seit dem 1:3 in der Champions League 303 Tage zuvor ein bisschen angeschlagen: "Damit haben wir nicht gerechnet, aber das Ergebnis geht in Ordnung. Bis auf Gavan und Freriks hat keiner die volle Leistung gebracht. Aber das Ganze ist noch nicht gelaufen. Nur müssen wir noch härter arbeiten." (APA)
Beste Scorer: Winters, Mellitzer je 13, Gavan 12 bzw. Antunovic 17, Nommsalu 11, Walter 10