In der von der EU eingebrachten Resolution zu Burma heißt es, die UNO betrachte mit "großer Sorge" die systematischen Menschenrechtsverletzungen in dem südostasiatischen Land, denen vor allem "ethnische Minderheiten, Frauen und Kinder" ausgesetzt seien. Beklagt wurden Vergewaltigungen und sexuelle Gewalt, Folter, Zwangsarbeit, Menschenhandel, willkürliche Festnahmen sowie Unterdrückung der Versammlungs- und Meinungsfreiheit. Die Resolution verurteilte auch den anhaltenden Hausarrest für Oppositionspolitikerin und Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi. Positiv beurteilte sie dagegen die Freilassung von 249 politischen Gefangenen sowie die Anstrengungen der Militärregierung, die Rekrutierungen von Kindersoldaten zu stoppen.
Iran gescheitert
Die Resolution zum Iran wurde nach intensiver Debatte mit 71 zu 51 Stimmen bei 46 Enthaltungen angenommen. Gegen die Resolution waren vor allem die Vertreter von Entwicklungs- und Schwellenländern. Der Iran scheiterte mit einem Versuch, die Abstimmung zu verhindern.