
Microsoft geht bei seiner Planung davon aus, dass der Großteil der heutzutage gekauften Server bereits auf 64-Bit Hardware basieren.
Im Rahmen des Microsoft IT-Forums 2005 in Barcelona hat das Unternehmen angekündigt, seine Server-Produkte in Zukunft stärker für 64-Bit Prozessoren zu optimieren. Microsoft geht bei seiner Planung davon aus, dass der Großteil der heutzutage gekauften Server bereits auf 64-Bit Hardware basieren. Daher werden der Mailserver Exchange 12 sowie der "Longhorn" Small Business Server nur in 64-Bit Versionen auf den Markt kommen.
64-Bit Architekturen
Microsoft setzt mit der Strategie vor allem auf die Vorteile im Bereich Sicherheit, adressierbarer Speicher und bessere Skalierbarkeit, welche die 64-Bit Prozessoren der x64-Produkte von Intel und AMD bieten. "Wir sind dabei, der Industrie dabei zu helfen, auf 64-Bit Architekturen zu wechseln", führte Bob Muglia, Senior Vice President Enterprise Storage und Enterprise Management Division bei Microsoft, im Rahmen seiner Keynote aus. Weiters gab er an, dass nur mehr Low-End Systeme ohne 64-Bit CPUs ausgeliefert werden.
Updates
Updates von älteren Exchange und Small Business Server Versionen werden 2007, wenn Exchange 12 auf den Markt kommen soll, also nur mit einem Hardwaretausch möglich sein, falls man nicht bereits vorher die 32-Bit Version auf einer 64-Bit Hardware einsetzt. Wie bei den letzten Exchange-Updates wird vermutlich auch für die kommende Exchange-Version ein Betriebssystemwechsel nötig, um alle Features auszunutzen. Eventuell wird ein 64-Bit Windows Server 2003 reichen, empfehlen wird Microsoft aber vermutlich den Longhorn Server.
Skepsis