Die SV Ried hat ihre Heimserie prolongiert und ist nun schon seit 23 Spielen (13 in der Red Zac, 10 in der Bundesliga) en suite im Fill-Metallbau-Stadion ungeschlagen. Die Oberösterreicher, die seit dem 10. September 2004 (0:2 gegen Kärnten) vor eigenem Publikum nicht mehr verloren haben, feierten in der 19. Runde einen klaren 3:0-(1:0)-Erfolg über Wacker Tirol.

Mit dem sechsten Sieg im zehnten Heimspiel verschafften sich die sechstplatzierten Innviertler etwas Luft auf die unmittelbaren Verfolger Sturm und Mattersburg, die beide Niederlagen kassierten. Außerdem ist der Aufsteiger nun schon seit sechs Spielen in Folge (je drei Siege und Remis) ohne Niederlage. Die weiter an vorletzter Stelle liegenden Tiroler haben aber weiter zwölf Zähler Vorsprung auf Tabellenschlusslicht Admira, das im Heimspiel gegen die Wiener Austria 0:1 verlor.

Optimaler Start

Die Rieder erwischten vor 7.200 Zuschauern einen optimalen Start. Nach einer Flanke von Brenner sowie einem Kopfball von Kuljic, den Tirol-Tormann Pavlovic nur kurz abwehrte, war Seo im Nachschuss mit seinem siebenten Saisontor zur 1:0-Führung zur Stelle. Begünstigt wurde der Treffer von einer sichtlich schon im Winterschlaf befindlichen Gäste-Abwehr.

Auch nach der Pause gelang den Hausherren ein schnelles Tor und damit die Vorentscheidung: Nach einem Corner von Drechsel, der sein 200. Bundesliga-Match für die Rieder absolvierte, wehrte Pavlovic einen Dabac-Kopfball erneut zu kurz ab, und Oliver Glasner stellte mit seinem zweiten Saisontreffer auf 2:0 (54.). Die Tiroler reklamierten, dass ihr Schlussmann bei der Abwehr behindert wurde, blieben damit jedoch ebenso ohne Erfolg wie bei ihren Torchancen. Den Schlusspunkt setzte Berchtold nach Vorarbeit von Lima und Brenner mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze ins Kreuzeck (85.). (APA)

  • SV Ried - FC Wacker Tirol 3:0 (1:0). Fill-Metallbau-Stadion, 7.200, SR Hofmann.

    Tore:
    1:0 ( 7.) Seo
    2:0 (54.) Glasner
    3:0 (85.) Berchtold

    Ried: H.P. Berger - Brenner, Glasner, Kablar, Schicker - Seo, Berchtold, Michalik (89. Kastner), Drechsel (79. Lima), Dabac (66. Rasinger) - Kuljic

    Wacker: Pavlovic - Mimm, H. Eder, Knabel, Windisch - Hölzl (68. H. Aigner), Grüner, Brzeczek, Hattenberger (60. Pacanda), Alexander Hörtnagl (86. Mader) - Aganun

    Gelbe Karten: Brenner, Schicker bzw. Eder, Mimm, Brzeczek, Grüner, Knabel