Die EU werde das Abkommen ratifizieren, wenn die USA einen größeren ausländischen Einfluss ausländischer Investoren an US-Fluglinien zuließen, erklärte EU-Unterhändler Daniel Calleja am Freitagabend (Ortszeit). Präsident George W. Bush hat Zugeständnisse versprochen. Die Vereinbarung muss noch von den 25 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union gebilligt werden. Es könnte nächsten Oktober in Kraft treten.
Besserer Zugang zu Heathrow
Die USA bekommen damit vor allem einen besseren Zugang zum Londoner Flughafen Heathrow, dem größten Hub für Transatlantikflüge in Europa. US-Verkehrsminister Norman Mineta erklärte, das Abkommen bringe die beiden Kontinente näher und eröffne den Fluglinien neue Möglichkeiten. Eine Zustimmung des US-Senats sei nicht notwendig, hieß es in Regierungskreisen.
Die Vereinbarung ersetzt eine Vielzahl von bilateralen Abkommen, die nach dem Zweiten Weltkrieg getroffen wurden. Die europäischen Fluglinien dürfen demnach nur von ihrem Heimatland aus die USA anfliegen.