Gelsenkirchen - Ermittler suchen verdorbenes Fleisch, das in einem Kühlhaus in Gelsenkirchen deutlich zu lange lagerte und mit gefälschten Etiketten in den Handel kam. Bis Mitte der Woche erhoffe sich das nordrhein-westfälische Ministerium für Verbraucherschutz genaue Erkenntnisse, sagte Ministeriumssprecher Markus Fliege. Bisherigen Erkenntnissen zufolge hätten seit Jahresbeginn "mindestens 50 Tonnen" überlagertes Fleisch das Gelsenkirchener Kühlhaus verlassen. Schon Ende Oktober hatten Fleischkontrolleure bei einer Routineuntersuchung in dem Kühlhaus drei Tonnen altes Fleisch gefunden. (dpa, DER STANDARD Printausgabe 21.11.2005)