Winterliche Straßenverhältnisse sorgten immer wieder für Behinderungen auf den obersteirischen Straßen. Nach Angaben des ÖAMTC herrschte auf den Bergstraßen Kettenpflicht für alle Fahrzeuge. Der Süden blieb bisher größtenteils vom Wintereinbruch verschont und auch in Graz war es noch trocken. Das soll sich in der Nacht auf Dienstag aber ändern: "Es kommt Schnee", hieß es von Seiten des Autofahrerclubs.

Einen halben Meter Neuschnee gab es Montag früh in Mariazell und immerhin noch 30 Zentimeter im Ennstal. Drei Unfälle hatten bereits am Sonntag wegen Schneefahrbahnen sechs Verletzte gefordert. Bei einem Frontalzusammenstoß in Vordernberg (Bezirk Leoben) war am Sonntag eine 47-jährige Pkw-Lenkerin gegen einen entgegenkommenden Wagen geprallt. Beide Fahrer wurden ins Spital gebracht. An den Autos entstand Totalschaden.

Kollision in Dürnberg

In Dürnberg im Bezirk Knittelfeld war ein 26 Jahre alter Lenker ebenfalls wegen Schneefahrbahn mit seinem Wagen ins Schleudern geraten. Das Fahrzeug hatte sich quer gestellt und war mit einem entgegenkommenden Pkw kollidiert. Der Beifahrer des Unfall-Lenkers musste mit einer Bergeschere aus dem Fahrzeug geschnitten und ins LKH Judenburg eingeliefert werden. Und drei Verletzte forderte ein Unfall im Bezirk Mürzzuschlag vor dem Ganzsteintunnel auf der Semmeringschnellstraße, der S6. Eine 40-jährige Wienerin war mit ihrem Pkw ins Schleudern geraten und frontal gegen ein entgegenkommendes Auto geprallt.

In den Morgenstunden des Montags war es am Semmering immer wieder zu Behinderungen gekommen, da sich Fahrzeuge auf der S6 quer stellten oder hängen blieben. Ansonsten waren laut ÖAMTC keine gröberen Zwischenfälle bekannt. Kettenpflicht herrschte auf der Kaiseraulandesstraße, am Niederalpl, auf der Oppenbergerstraße, auf der Planai-Landesstraße, der Ramsau, in Rohrmoos, am Schanzsattel, der Teichalm und auf der Großsölker Landesstraße. (APA)