Viel Blaulicht in Schwechat und Wien: Große "Terror"-Übung am Mittwoch
Behörden, Exekutive, Rettung, Feuerwehr und Bundesheer proben den Ernstfall
Redaktion
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Wien - Wenn am Mittwoch ein Großaufgebot an Einsatzkräften
zuerst in Schwechat und dann im Wiener Bezirk Penzing tätig wird und
auch noch Hubschrauber knattern, braucht sich niemand Sorgen zu
machen: Es handelt sich nämlich um die große Übung "Vorsorge 05", bei
der Behörden, Polizei, Rettung, Feuerwehr und Bundesheer den Einsatz
gegen eine Bedrohung durch Terroristen proben.
Die Übung findet - knapp sechs Wochen, bevor Österreich die
EU-Präsidentschaft übernimmt - am frühen Mittwochvormittag in
Schwechat an der Kreuzung von B9 und B10 sowie in Wien am späten
Vormittag statt. In Schwechat wird zunächst ein Verkehrsunfall mit
zahlreichen Verletzten angenommen, bei dem radioaktive und chemische
Substanzen austreten. Deshalb werden dort Spür- und
Dekontaminationsteams des Bundesheeres auf den Plan treten, das auch
Notarztteams entsendet. Insgesamt werden 260 Soldaten eingesetzt, gab
das Verteidigungsministerium am Montag in einer Aussendung bekannt.
In Penzing, in der ehemaligen Stadt des Kindes in der vom
Straßenverkehr wenig frequentierten Mühlbergstraße, geht der zweite
Teil der Übung in Szene, und zwar die "Bekämpfung von Terroristen".
Dort wird die "Cobra" den spannendsten Teil der Aufgabe übernehmen.
Insgesamt sind mehr als 500 Leute im Einsatz. Leiter ist der
Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Erik Buxbaum.
(APA)
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