Linz/Wien - Österreichs größter Stahlkonzern Voestalpine, seit dem Rückzug des Staates Ende August ganz in privaten Händen, meldet sein bislang bestes Halbjahresergebnis. In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2005/06 (per 31. März) stieg der Betriebsgewinn (Ebit) im Periodenvergleich um 92,1 Prozent von 193,4 auf 371,5 Mio. Euro. Der Umsatz wuchs von 2,724 auf 3,262 Mrd. Euro und damit um 19,8 Prozent.

Mit den Dienstag früh ad hoc bekannt gegebenen Zahlen konnte der Linzer Paradebetrieb, der im Konzern zuletzt über 23.500 Mitarbeiter beschäftigte, die Erwartungen der Analysten etwas übertreffen.

Beim Vorsteuerergebnis (EGT) wies die Voest für die Monate April bis September einen Gewinn von 347,9 Mio. Euro aus, der sich damit gegenüber dem Vorjahreswert von 172,9 Millionen mehr als verdoppelt hat. Unter dem Strich legte der Periodenüberschuss um 134,4 Prozent von 111,1 auf 260,4 Mio. Euro zu. Der Gewinn je Aktie belief sich auf 6,49 (nach 2,71) Euro. (APA)