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Foto: APA/dpa/Thissen
Das seit einer Woche verpflichtende Lichtaufdrehen beim Autofahren auch am Tag wird von den Österreichern sehr gut angenommen. Das hat das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) erhoben. "Wenn wir die Stadtgebiete betrachten, liegen wir unter den Pkw-Fahrern bei einer Lichtquote von durchschnittlich fast 78 Prozent", resümierte KfV-Direktor Othmar Thann am Dienstag. Auf Autobahnen liege die Quote sogar bei 89 Prozent.

Erhebungen bei guten Wetterverhältnissen

Um aussagekräftige Ergebnisse zu bekommen, wurde ausschließlich bei guten Wetterverhältnissen erhoben - die Situation in Tirol konnte vom Kuratorium wegen Schneefalls nicht untersucht werden. Am besten schnitten die Oberösterreicher ab: Fast 89 Prozent fahren laut KfV mit Licht im Ortsgebiet. In der Bundeshauptstadt Wien sind rund 84 Prozent der Pkw-Fahrer beleuchtet unterwegs, in Graz wurden 82 und in Klagenfurt 80 Prozent gezählt. Die größten Skeptiker gibt es offenbar in Vorarlberg: In Bregenz drehen nur 60 Prozent der Pkw-Fahrer auf.

Auf Autobahnen 89 Prozent mit Licht

Auf der Autobahn fährt nur jeder Neunte "dunkel". Allerdings lag die Licht-Quote schon vor dem 15. November bei starken 69 Prozent. Kärnten und Salzburg sind top: Hier fahren bereits mehr als 93 Prozent der Pkw vorschriftsmäßig beleuchtet. Die niedrigste Einschaltquote auf Autobahnen hatte das Burgenland mit 85 Prozent.

"Es werden sicher noch ein paar Prozentpunkte dazukommen, sobald das Umlegen des Lichtschalters zur Routinehandlung geworden ist, sobald es im April für das Nichteinschalten eine Strafe von 15 Euro gibt und sobald sich zeigt, dass die von Gegnern aufs Tapet gebrachten Horrorszenarien nicht eintreffen", sagte Thann. (APA)