Frühere Gespräche mit Ballack seien daran gescheitert, dass der Deutsche eine Transferprämie von zehn Millionen Euro verlangt habe, schreibt Spaniens auflagenstärkste Zeitung ohne Angabe einer Quelle. Von dieser Forderung sei der Bayern-Spieler nun abgerückt. Ballack habe die Bedingungen Reals grundsätzlich akzeptiert.
Die spanische Sportpresse sieht wenig Chancen, dass Reals derzeitiger Trainer Vanderlei Luxemburgo sich nach der 0:3-Schlappe seines Team am Samstag gegen den FC Barcelona noch lange im Amt halten wird. Mehrere Blätter betrachten die Champions-League-Partie gegen Olympique Lyon als Schicksalsspiel. "Luxemburgos Kredit reicht gerade noch bis zum Spiel am Mittwoch", meint das Sportblatt "As". Als mögliche Nachfolger des Brasilianers werden der Italiener Fabio Capello, der Franzose Paul Le Guen und der Schwede Sven-Göran Eriksson gehandelt.
Bei den Bayern wird als mögliche interne Nachfolge-Lösung im Falle eines Ballack-Abschieds Sebastian Deisler gehandelt. "Es funktioniert aber nicht so einfach, dass man sagt: Geht der Ballack, übernimmt der Deisler", kommentierte Felix Magath. Der Trainer kann sich eine Versetzung Deislers von der rechten Außenbahn ins Zentrum zwar vorstellen, aber beide Spieler könne man nicht vergleichen. Deisler verfüge nicht über die Kopfballstärke und Torgefährlichkeit eines Ballack.