Zahl der Landminenopfer weltweit weiter zurückgegangen
Im vergangenen Jahr 6.251 Menschen bei Minenexplosionen getötet oder verstümmelt
Redaktion
Bogota - Die Zahl der Landminenopfer weltweit ist weiter
rückläufig. Im vergangenen Jahr wurden 6.251 Menschen bei
Minenexplosionen getötet oder verstümmelt, 2003 lag die Opferzahl
noch bei 8.065, wie die Internationale Kampagne zum Verbot von
Landminen am Dienstag in einem in Kolumbien präsentierten Bericht
erklärte. Es ist jetzt das sechste Jahr in Folge, dass die Opferzahl
zurückgeht. Die tatsächliche Zahl könnte jedoch bei 20.000 liegen, da viele
Fälle nie berichtet würden, hieß es weiter. Bei der übergroßen
Mehrheit der Getöteten oder Verletzten handle es sich um Zivilisten,
jedes fünfte Opfer sei ein Kind. Die medizinische Versorgung der rund
250.000 Landminenopfer weltweit und ihre Wiedereingliederung in die
Gesellschaft seien in vielen Ländern noch immer völlig unzureichend. (APA/AP)
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