Wien - Die Europolis - Immobilientochter der zur Volksbanken-Gruppe zählenden Investkredit - hat soeben den Kaufvertrag für das Sestka Shopping Center in Prag mit einem Volumen von rund 70 Mio. Euro im Rahmen eines Forward Purchase Agreements abgeschlossen. 76 Prozent der Anteile am Shoppingcenter habe man bereits erworben, die Übernahme der restlichen Anteile erfolge nach Übergabe des Projektes, teilte Europolis am Dienstag mit.

Der Partner von Europolis in diesem Projekt ist die dänische TK Development, die auf die Entwicklung von gewerblichen Immobilien in Zentral- und Osteuropa spezialisiert ist.

Das Einkaufszentrums mit einem Gesamtfläche von 31.400 m2 liegt im Westen des kaufkraftstarken 6. Bezirks in Prag und in der Nähe des Prager Flughafens Ruzyne. Bereits ein Jahr vor Fertigstellung konnte Ahold, eines der weltweit größten Einzelhandelsunternehmen, als Betreiber des Hypermarkts gewonnen werden. Insgesamt seien bereits mehr als 60 Prozent der Verkaufsflächen vorvermietet, heißt es in der Mitteilung.

Das Sestka Shopping Center ist das dritte Investment von Europolis in ein tschechisches Einzelhandelsobjekt, neben den Olympia Shopping Centers in Mlada Boleslav (Jungbunzlau) und Teplice. Es ist zugleich die erste Immobilienakquisition für das neu konzipierte "E2"-Portfolio der Investoren Investkredit Bank AG und EBRD. Neben Investitionen in den Märkten Tschechien, Polen, Ungarn, Rumänien und Kroatien sind auch Engagements in Bulgarien, Serbien-Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, der Ukraine und Russland vorgesehen.

Die von der 1990 gegründeten Europolis betreuten Immobilienportfolios umfassen derzeit 23 Immobilien in Österreich, Tschechien, Ungarn, Polen, Kroatien und Rumänien. Ihr Gesamtwert beläuft sich derzeit auf rund 1 Mrd. Euro. (APA)