Madrid - Bei einem Einsatz gegen Moslem-Extremisten in Spanien sind am Mittwoch acht Personen festgenommen worden. Ihnen werde vorgeworfen durch Drogenhandel und Fälschung von Kreditkarten terroristische Aktivitäten finanziert und logistisch unterstützt zu haben, sagte ein Vertreter der Justizbehörden. Der Einsatz habe am frühen Mittwochmorgen im ostspanischen Alicante und in der südspanischen Stadt Granada begonnen und sei noch nicht beendet. Unter den Festgenommenen seien Staatsbürger Marokkos und Algeriens. In diesem Jahr sind in Spanien bereits mehr als 50 Personen wegen mutmaßlicher Verbindungen zu internationalen Terror-Gruppen festgenommen worden. Im vergangenen Jahr waren es 131 - rund die Hälfte davon im Zusammenhang auf die Anschläge auf Pendlerzüge und Bahnhöfe am 11. März 2004 in Madrid. Bei den Anschlägen wurden 191 Menschen getötet. (Reuters)