Das Bundesheer hatte zuletzt bestätigt, dass es am 21. Jänner 2003 einen Vorfall mit einem vorerst verdächtigen Flugzeug gegeben hat. Heeresmaschinen sind demnach aufgestiegen, konnten allerdings keinen Anhaltspunkt für einen Missbrauch des österreichischen Luftraums finden. In den Medien gab es zuletzt Spekulationen, dass es sich bei dem Flug von Frankfurt/Main nach Baku um einen Gefangenen-Transport von Terrorverdächtigen des CIA gehandelt haben könnte.
Bei der Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates am 30. November müsse nun eine Liste aller Überflüge des vergangenen Jahres und der damit verbundenen Maßnahmen des Verteidigungsministeriums vorgelegt werden, forderte Cap. Er sprach sich auch dafür aus, die Vertraulichkeit des Gremiums, die an und für sich besteht, in dieser einen Angelegenheit aufzuheben. Für die Zukunft forderte Cap regelmäßige Überflugberichte. Die SPÖ unterstütze auch das Anliegen, beim EU-Parlament einen Untersuchungs-Ausschuss einzurichten, sagte Cap.