Sonne wird sich am Samstag endgültig verabschieden - Bis Minus zehn Grad
Redaktion
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Wien - Schneefälle werden am ersten Adventwochenende vor
allem für die Bevölkerung im Süden und Osten Österreichs
vorweihnachtliche Stimmung wecken. Wie die Wetter-Experten von der
Hohen Warte in Wien prognostizierten, wird sich am Samstagnachmittag
die Sonne endgültig verabschieden. Anschließend könnte es im gesamten
Bundesgebiet schneien, wenngleich auch im Westen in abgeschwächter
Form.
Kein Sonnenschein
Bitterkalt soll es in den Morgenstunden des Samstag werden - und
zwar in ganz Österreich. Die Quecksilbersäulen können bis auf Minus
zehn Grad Celsius purzeln. Etwas wärmer verspricht hingegen der
Sonntag zu werden. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 300 und 800
Metern, im Flachland kann es auch zu Schneeregen kommen.
Sonnenstrahlen sind laut Hoher Warte auch am Sonntag nicht in Sicht.
Für Diskussionsstoff unter Meteorologen hat das Thema "Weiße
Weihnachten" gesorgt. Ein deutscher Online-Wetterdienst hat nämlich
für acht von neun Landeshauptstädte Schnee am Heiligen Abend
vorausgesagt. Außerdem werde einem "eher milden Dezember ein harter
Jänner und Februar 2006, mit Temperaturen bis Minus 15 Grad folgen",
hieß es laut donnerwetter.de auf APA-Anfrage.
Langfristige Prognosen "unseriös"
Diese Prognose bezeichnete der österreichische Wetterdienst
Meteomedia als "unseriös". "Die Atmosphäre ist ein viel zu
chaotisches System, um längerfristig genaue Voraussagen zu treffen.
Die langjährige Statistik zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit für
Schnee im Flachland am 24. Dezember bei 20 Prozent liegt", berichtete
Chefmeteorologe Manfred Spatzierer der APA. www.donnerwetter.de hatte
die Wahrscheinlichkeit auf "Weiße Weihnachten" mit 80 Prozent
beziffert. Die Menschen sollten sich, so Spatzierer, lieber auf das
kommende Wochenende freuen: "Adventstimmung ist garantiert, denn es
kommt Neuschnee." (APA)
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